Im Januar bin ich als Führerschein-Neuling zu meiner ersten großen Motorradreise aufgebrochen. Eigentlich wollte ich längst wieder zu Hause sein. Stattdessen durchbreche ich die 20.000-Kilometer-Marke auf meiner Ténéré 700 11 Monate später an der Algarve.

Das Video zur Etappe findest Du im Titelbild oder wenn Du hier klickst.

Als der Tacho auf 10.000 Kilometer gesprungen ist, war es Ende Februar und ich fuhr gerade aus Marrakesh hinaus auf dem Weg in den Süden von Marokko.

Seit dem sind 3 Monate Lockdown vergangen, wo ich das Bike (so gut wie) gar nicht bewegt hatte, meine Rückkehr nach Europa und nun der nächste Meilenstein meiner Motorradreise.

20.000-Kilometer-Meilenstein im Hinterland der Algarve

Dieses Mal war ich auf dem Weg von Aljezur, das sich an an der Westküste Portugals befindet, nach Loulé, wo ich die obligatorische 20.000-Kilometer-Inspektion durchführen lassen habe.

Das hat auch problemlos geklappt. Der Händler hatte nichts zu beanstanden.

Das alte Lied vom neuen Vorderreifen

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Allerdings gab es mal wieder ein Lieferproblem mit meinem Vorderreifen. Den Hinterreifen hatte ich bereits in Spanien wechseln lassen und auch dort war der Vorderreifen des Pirelli Scorpion Rally STR nicht lieferbar gewesen. Damals hatte ich 14.500 km auf der Uhr. Nun, 6000 km später in einem anderen Land dasselbe Problem.

Ich erinnerte mich an Kommentare zum damaligen Video, in denen mir geraten wurde, den Reifen selber online zu bestellen. Das tat ich nun auch – und, siehe da, der Reifen war dort auf Lager.

6 Tage später erreichte er dann den Yamaha-Händler in Loulé und ich bekam endlich den vermissten Schuh für meine Luzy.

Garantiefälle

Eigentlich wollte ich noch ein paar andere Dinge in einem Aufwasch mit der Inspektion erledigen lassen, denn im Yamaha-Ténéré-700-Forum hatten einige T7-Besitzer Rost an Speichen und Tank bemängelt und von Yamaha ausgetauscht bekommen. Das Gleiche gilt für den Gang-Sensor, der bei meinem Motorrad-Model wohl ab und an defekt ist.

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Diese Probleme hat meine Ténéré ebenfalls und deshalb war ich bereits 2 Monate vorher beim Händler in Porto gewesen, um das abzuklären. Trotz europaweit geltender Garantie ist das Prozedere leider kompliziert, wenn das Bike, wie in meinem Fall, nicht in Portugal gekauft wurde.

Es dauerte 5 Wochen bis ich eine Antwort und die Zusage bekam, dass die Teile ausgetauscht werden.

Mittlerweile hielt ich mich aber an der Algarve auf. Der Händler meinte, das sei kein Problem. Ich könnte die Teile auch bei jedem anderen offiziellen Yamaha-Händler austauschen lassen.

Leider ist es weder dem Händler hier noch mir bisher gelungen, jemanden bei Yamaha zu erreichen, um das in die Wege zu leiten.  Wie gesagt, ich versuche das seit 2 Monaten…

Reflektor-Rückruf

Bereits ausgetauscht wurde der Heck-Reflektor. Weil der verbaute nicht den Leuchtkraft-Regulierungen der EU entspricht, ruft Yamaha viele Maschinen zurück und tauscht den Reflektor aus.

Keine einzige Panne

Ansonsten bin ich mehr als zufrieden mit meiner Luzy. In nun fast einem Jahr auf Reise hatte ich nicht die kleinste Panne. Auch um den Radausbau, der bei einem Platten nötig wird, bin ich bisher drumherum gekommen.

Neue Teile oder länger reisen

Natürlich gibt es in allen Bereichen Dinge, die ich evtl. austauschen bzw. verbessern könnte. Schlauchlose Reifen gehören beispielsweise dazu.

Allerdings kostet das auch alles Geld und meist nicht zu knapp. Ich überlege dann sehr genau, ob ich das Geld für zwei Monate auf Reisen in ein Anbauteil stecken will und ob es nicht auch das vorhandene tut.

Im Video zu diesem Artikel gehe ich ausführlich auf mein Moped und seine Anbauteile ein und spreche über Vor- und Nachteile. Wenn Du Tipps, Anregungen oder Fragen hast, schreib mir gerne! Ich freue mich.

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