Camping, Camping, Camping – nach 10 Tagen auf dem schönen Platz im Süden Portugals verlasse ich die Algarve und fahre die Westküste hinauf. Geschlafen wird weiter im Zelt.
Das Video zum Beitrag mit einem ausführlichen Bericht über mein Zelt (ab Minute 2:39) findest Du im Titelbild oder wenn Du hier klickst.
Adeus Algarve!
Mir gefiel es sehr gut an der Algarve. Ich hätte wohl noch ewig bleiben können. Allmählich aber juckte es mich, herauszufinden, was Portugal sonst noch zu bieten hat.
Also raffte ich mich auf, packte meinen Kram zusammen (ich fand sogar noch Platz für die Kühlbox) und sattelte auf für die Fahrt um den Knick herum an die Westküste des Landes.
Ein Strand spektakulärer als der andere
Mein Zeil hieß Aljezur, gerade einmal 50 Minuten vom Campingplatz nahe Salema entfernt. Trotzdem sah die Küste hier bereits anders aus: schroffer, wilder und, wie ich finde, noch spektakulärer als im Süden.
Bei der Quantität der Strände stand die Westküste der Algarve in nichts nach. Alle paar Meter gab es eine atemberaubende Bucht, wo sich Sonnenanbeter und Surfer austobten.
Klopapier als Zeichen
Mein neuer Campingplatz war weit weniger weitläufig als der vorige. Es war eigentlich ein großer Platz, der durch die vielen Bäume zwar natürlich aussah, aber eigentlich campten dort alle nebeneinander.
Entsprechend voll wurde es am Nachmittag. Abends standen die Zelte dann ziemlich dicht beieinander und Klogänger stolperten die ganze Nacht über die Schnüre meines Zeltes.
Das Problem war nämlich, dass die Schnüre rot waren und nachts einfach nicht zu sehen. Zelte mit weißen Schnüren waren deutlich auffälliger.
Nachdem mein Zelt ein paar Mal beinahe umgerissen worden war, wickelte ich deshalb Klopapier um meine Schnüre, damit sie etwas besser zu erkennen waren. Ich nehme an, das hat geholfen, denn danach wurde ich nicht mehr gestört.
Ich muss wechseln
Trotzdem hatte ich nach 2 Nächten genug. Irgendwie war es mir zu voll dort. Also strich ich den geplanten Strandtag und suchte mir ein neues
Schlafreich.
Das nannte sich Camping Praia da Galé und erreichte ich nach einer zweistündigen Fahrt auf meiner Luzy.
So stelle ich mir Camping vor
Der Campingplatz dort war mir bereits mehrfach empfohlen worden. Wie ich nun weiß, nicht zu unrecht. Denn der Zeltbereich erstreckte sich über Hügel und Dünen bis hin zur Klippe, die über einem endlosen Strand thronte. Ich wusste sofort, dass ich mein Lager dort, möglichst nah an der Klippe aufschlagen wollte.
Den meisten Campern war es offenbar zu anstrengend, ihr Gepäck den Berg hinunter zu schleppen. Denn dort war ich fast allein mit dem Wald, dem Rauschen des Meeres und einer Wahnsinns-Aussicht – allerdings nur bis zum Wochenende. Aber davon erzähle ich beim nächsten Mal.
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