Die erste Etappe meiner Weltreise neigt sich bereits dem Ende. Morgen oder, wenn ich auf die Uhr schaue, eigentlich schon heute, fahre ich von Österreichs Hauptstadt Wien weiter in die Slowakei nach Bratislava. Was ich in Wien erlebt habe und wie es mir dort erging, erzähle ich in meinem ersten Weltreise-Video.

Ich bin weder ein geübter Redner noch jemand, der Skills beim Bearbeiten von Videos hat. Aber ich denke, es ist trotzdem ganz nett, wenn Du auch einen Eindruck in bewegter Form von meinen Reise-Etappen bekommst.

Für Tipps und Ratschläge bin ich immer dankbar, auch wenn die Umsetzung mitunter schwierig ist, weil ich eben am Reisen bin und die Beiträge in irgendwelchen Hostels oder so verfasse.

Alle Episoden vom Landweg nach China

Wie Du Dir vorstellen kannst, kostet das eine Menge Zeit. Ich habe meine Bekanntschaften jetzt schon mehrfach vertröstet und arbeite hier, während die anderen plaudern, spielen und Bier trinken. Aber keine Sorge, ich habe trotzdem noch genug Zeit, um Dummheiten zu machen.

Also, viel Spaß mit dem Video!

Was danach geschah

Direkt nach der Videoaufnahme bin ich dann doch noch in die Spanische Hofreitschule gegangen und habe eine Tour gemacht. Die kostete schlappe 18 Euro. Zuerst wurden wir in die Winterreithalle geführt – laut der Führerin die schönste Reithalle der Welt. Dort saßen wir etwa 20 Minuten, während die junge Dame uns über die Schule und die berühmten Lipizzaner- Hengste unterrichtete. Die Österreicher brachten die Pferde aus dem damals spanischen Reich mit. Die Vierbeiner sind nach dem Stadtteil Lipica, der zu der slowenischen Stadt Sezana gehörte, benannt, das damals zu Spanien gehörte. Der Kaiser brachte auch Angestellte und so weiter aus Spanien mit. Weil die Österreicher das komisch fanden, den Kaiser aber nicht kritisieren durften, entwickelte sich der Ausspruch „Das kommt mir Spanisch vor“. Die Pferde werden schwarz geboren und schimmeln mit dem Wachstum aus, bis sie ganz weiß sind.

Die prunkvolle Winterreithalle der Spanischen Hofreitschule in Wien (Foto: Ruti)
Die prunkvolle Winterreithalle der Spanischen Hofreitschule in Wien

Jedenfalls merkte ich, als ich da so saß, dass mir das Atmen immer schwerer fiel. Ich habe eine Pferde-Allergie, weil ich aber nie mit Pferden zu tun hatte, hatte ich das vergessen. Später wurden wir noch durch die Ställe geführt, wo sich der Heuschnupfen und die Pferdeallergie zu einem unerträglichen Gemisch paarten. Ich dachte, ich kollabiere. Die anderen Gäste schauten mich auch ganz komisch an. Nach der Führung dauerte es noch 2 Stunden, bis ich wieder normal atmen konnte.

Ich habe dann noch die Sacher-Torte und das Wiener Schnitzel gegessen und bin zum Anleger am Schwedenplatz gelaufen. Leider hatte der Ticketschalter für mein Schiff nach Bratislava bereits geschlossen. Also machte ich die Reservierung telefonisch, was auch problemlos funktionierte. Den Weg hätte ich mir gleich sparen können.

So sieht sie aus, die original Sacher Torte (Foto: Ruti)
So sieht sie aus, die original Sacher Torte.

Am nächsten Morgen fuhr ich auf der schönen Donau in die Slowakei. Gerade als ich darüber nachdachte, dass ich zwar nur kurz in Wien gewesen war, aber dennoch alles gesehen hatte, was mir wichtig war, sah ich ein Wegweiser-Schild mit der Aufschrift „Prater“. „Shit“, dachte ich. Ich hatte meinen jordanischen Zimmerkameraden noch erzählt, dass dort das berühmteste Riesenrad der Welt stehe. Und dann habe ich selber vergessen, dorthin zu gehen. Naja, Wien ist von Deutschland nicht allzu weit und ich kann wieder kommen.

Dieser Berg ist quasi die Grenze zwischen Österreich und der Slowakei, wenn man über die Donau fährt. (Foto: Ruti)
Dieser Berg ist quasi die Grenze zwischen Österreich und der Slowakei, wenn man über die Donau fährt.

Die Fahrt über die Donau führte mich von der geschäftigen Weltstadt Wien in das beschauliche Bratislava. Wegen des starken Kontrasts war die Stille himmlisch oder um es mit Hans Christian Andersen zu sagen: Bratislava ist ein Märchen.

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