Rutis Reiserückblick 2015

Mit einem Drachenboot auf dem Parfümfluss fahren, gehört zu den Touristenattraktionen in der vietnamesischen Stadt Hue. (Foto: Ruti)

In der Weihnachtszeit und zwischen den Jahren blicken die Menschen gerne zurück, um zu sehen, was sie erreicht haben. Mit meinem Reiserückblick 2015 reihe ich mich in diese Tradition ein.

2015 war ich auf 10 Reisen 19 Mal mit dem Flugzeug in 7 Ländern unterwegs. Drei davon hatte ich vorher noch nie besucht.

Saalbach-Hinterglemm – Österreich

Meine erste Reise führte mich auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Mit zwei Kumpels ging es eine Woche zum Skifahren nach Österreich. Weil ich es im Vorjahr in Saalbach-Hinterglemm im Salzburger Land so schön fand, drängte ich darauf, erneut dieses riesige und geile Skigebiet anzusteuern. Es war eine Woche voller dreckiger Witze und Frotzeleien, schmerzender Beine und geilem Essen.

Das Skigebiet in Saalbach-Hinterglemm ist ein Traum. (Foto: Ruti)

Barcelona – Spanien

Nach dem Traum in Weiß ging es für mich direkt weiter in südlichere Gefilde. Ich hatte gerade einmal eine Nacht Zeit, um die Skisachen auszupacken und sie gegen Stadt-täugliche Kleidung zu tauschen.

Mit einem Kumpel fuhr ich zwei Wochen zum Spanisch lernen nach Barcelona. Wir hatten eine Airbnb-Wohnung im studentischen Viertel Gracia und bereits nach wenigen Tagen das Gefühl dazu zu gehören. Es gab keinen Tag, an dem wir nicht in irgendeiner Bar Estrella getrunken und Tapas gefuttert haben.

Weil ich es immer wieder lese, möchte ich hier eine meiner Lieblings-Klugscheißer-Reden halten: „Barca“ ist nicht die Abkürzung für Barcelona. Damit bezeichnet man ausschließlich den Klub FC Barcelona. Die Einheimischen nennen die Stadt „Barna“.

Zu Gast beim FC Barcelona im Camp Nou (Foto: Ruti)

Prag – Tschechien

Im April setzte ich zum ersten Mal meinen Fuß auf tschechischen Boden. Mit einem befreundeten Pärchen verbrachte ich ein Wochenende im schönen Prag. Wir haben viel mitgenommen: Sightseeing tagsüber und Nachtleben abends. Als besonderen Tipp möchte ich das „Le Clan“ empfehlen – ein etwas dunkler Club/Bar, in dem man nicht zu früh auftauchen sollte. Als wir um 3.30 Uhr Longdrinks bestellten, meinte die Bardame: „Don’t worry guys, the DJ comes at 4.“ Die Location ist super cool und der perfekte Ort, um nach einer durchzechten Nacht runterzufahren bei chilliger Musik und der ein oder anderen Droge.

Blick auf die schöne Stadt Prag (Foto: Ruti)

Thailand – Ostküste

Thailand hatte ich 2015 eigentlich gar nicht auf dem Zettel. Weil aber gleich zwei befreundete Pärchen zur selben Zeit die Inseln an der Ostküste besuchten, beschloss ich ebenfalls dorthin zu fliegen. Auf Koh Samui und Co. war ich schon Jahre nicht mehr gewesen und mir gefiel die Vorstellung erst die einen auf Koh Samui und dann die anderen auf Koh Tao zu besuchen. Am Ende habe ich zudem noch ein paar Tage allein auf Koh Phangan verbracht.

Wenn man in Thailand auf Koh Tao weilt, ist ein Abstecher nach Koh Nang Yuan nicht weit. (Foto: Ruti)

Barcelona – Spanien

Zu Weinachten 2014 hatte ich meiner Mutter ein Wochenende in Barcelona geschenkt. Deshalb flog ich im Juni erneut in die katalanische Hauptstadt. Barcelona ist aber auch so wahnsinnig geil, dass ich immer wieder gerne dorthin will. Es war ein Wochenende, das einem Sightseeing-Marathon glich und bei dem ich aufgrund meines Aufenthalts im Februar mit einigen Insider-Tipps glänzen konnte.

Blick über Barcelona vom Montjuic aus (Foto: Ruti)

Valencia – Spanien

Im Juli reiste ich zum dritten Mal in diesem Jahr nach Spanien. Es ging aber nicht schon wieder nach Barcelona, sondern nach Valencia. Drei Kumpels waren dabei und wir hatten uns eine Airbnb-Wohnung mit Dachterrasse in Strandnähe gemietet. Das Wetter war top und die Bikini-Schönheiten sehenswert. Die meiste Zeit haben wir bei gutem Alkohol-Fluss am Meer verbracht. In die Stadt haben wir es lediglich ein Mal geschafft und auch da war nicht wirklich Sightseeing angesagt.

Plaza de la Virgen, der Platz der heiligen Jungfrau, in Valencia (Foto: Ruti)

Spa-Francorchamps – BelgienAuf dem Circuit de Spa-Francorchamps war ich ganz nah dran an Sebastian Vettel und Co. (Foto: Ruti)

Im August sammelte ich mit Belgien meinen zweiten neuen Länderpunkt ein. Beruflich war ich beim Formel-1-Rennen in Spa-Francorchamps. Es war ein unvergessliches Wochenende.

Berlin – Deutschland

Im September unternahm ich meine nächste sportliche Reise. Das Ziel war die Basketball-EM in Berlin. Zwei Spiele der deutschen Mannschaft durfte ich sehen.

Auch wenn das Abschneiden des Teams enttäuschend war und es zwei Pleiten plus das Ausscheiden gab, war es geil, Deutschlands besten Basketballer aller Zeiten, Dirk Nowitzki, nochmal spielen zu sehen. Und in Berlin unterwegs zu sein, ist auch nicht das Schlechtetste.

Ich hatte zudem darauf bestanden, zum Checkpoint Charlie zu fahren, was wir unter großem Protest meiner Freunde dann auch taten. Ich war zuvor noch nie dort gewesen. Auch das Kaufhaus des Westens haben wir uns angeschaut.

Zu Besuch am Checkpoint Charlie in Berlin (Foto: Ruti)

Vietnam

Denkmal des vietnamesischen Kaisers Ly Thai To in Hanoi. Der Platz wird auch gern für Tanzübungen genutzt. (Foto: Ruti)

Meine Mum hatte auf einer Airliner-Party zwei Business-Class-Tickets nach Vietnam gewonnen. Zum Glück hat sie mich gefragt, ob ich nicht mitfahren wolle.

Somit besuchte ich zum ersten Mal ein kommunistisches Land. Es war eine fantastische Reise, bei der ich meinen dritten neuen Länderpunkt 2015 sammelte. Meine Berichte über die Reise gibts hier.

St. Johann – Österreich

Am 2. Weihnachtsfeiertag schloß sich der Kreis des Jahres 2015 für mich. Denn ich beendete es reisemäßig, wie es angefangen hatte – auf Ski. Dieses Mal gings nach St. Johann im Pongau. Das Skigebiet heißt Ski Amadé. Ich war noch nie dort gewesen, aber trotz des viel zu warmen Dezembers war für Schnee gesorgt – ein Meisterleistung in Sachen Kunstschnee. Das Bild hier ist das erste meiner neuen GoPro bei RutisReisen.

Zum Jahreswechsel 2015 auf 2016 ist das Skigebiet Ski Amadé ein Kunstschneeparadies. (Foto: Ruti)

Ausblick

Ich reise viel, aber der es reicht mir nicht mehr, immer nur ein paar Wochen aus dem Arbeitsalltag zu flüchten, um dann erneut auf den nächsten Ausflug zu warten. Deshalb habe ich meinen Job an den Nagel gehängt und werde auf Weltreise gehen. Meine Wohnung ist bereits gekündigt und ein paar meiner Sachen bin ich schon losgeworden. Es gibt noch viel zu organisieren, aber 2016 stoße ich die Tür zu meinem größten Abenteuer auf, über das ich ausführlichst berichten werde.

Vielen Dank, dass Du bei RutisReisen reingeschaut hast. Ein wunderschönes Jahr 2016 wünsche ich!

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