Zum ersten Mal in Kasachstan Archive - RutisReisen https://rutisreisen.de/series/kasachstan/ Herr Ruti sucht das Glück Fri, 19 Feb 2021 07:50:22 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.3 https://rutisreisen.de/wp-content/uploads/2020/05/cropped-logo-rund-orange-2-1-150x150.png Zum ersten Mal in Kasachstan Archive - RutisReisen https://rutisreisen.de/series/kasachstan/ 32 32 225580278 Wilder Westen im Osten https://rutisreisen.de/scharyn-canyon-wilder-westen-im-osten/ https://rutisreisen.de/scharyn-canyon-wilder-westen-im-osten/#respond Tue, 19 Nov 2013 04:23:16 +0000 http://rutisreisen.de/?p=302 Grand Canyon in Kasachstan - von Almaty aus lohnt sich ein Tagesausflug zum Nationalpark, in dem sich der wunderschöne Sharyn-Canyon befindet, allemal.

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Es war unser dritter und letzter Tag in Almaty. Am Vortag hatten wir eine Stadtrundfahrt gemacht und den 1800 Meter hohen Medeo mit der „Fabrik der Weltrekorde“ (ein mittlerweile veraltetes Eisstadion) besucht. Bei der Rundfahrt hatten wir einen Fahrer und eine deutschsprachige Stadtführerin ganz für uns allein.

Der Spaß war nicht billig, aber so konnten wir in kurzer Zeit viele Sehenswürdigkeiten anschauen und wurden dabei über die Geschichte der Stadt informiert. Gemerkt habe ich mir, dass unser Guide die Autorin unseres Reiseführers persönlich kannte.

Am Ende des Tages empfahl sie uns den Sharyn-Canyon, den sie als den Grand Canyon Kasachstans bezeichnete. Wir dachten, es wäre cool, auch noch etwas vom Land außerhalb der Städte Almaty und Astana zu sehen und entschieden uns dafür.

Der Sharyn oder Charyn- oder auch Scharyn-Nationalpark (Kasachisch: Шарын ұлттық паркі, Russisch: Чарынский национальный парк) liegt etwa 200 Kilometer von Almaty entfernt und man kann ihn in einem Tagesausflug besuchen.

Mit Anatoli durch die Dörfer Kasachstans

Die Fahrt dorthin dauerte drei Stunden und kostete inklusive unseres Fahrers Anatoli und seinem Geländewagen 45.000 Tenge (140 Euro). Anatoli war etwa 55 Jahre alt. Er sprach kein Englisch und kein Deutsch und war daher sehr wortkarg. Mir fielen seine extrem dreckigen Hände auf, aber ich fand den kettenrauchenden Typen irgendwie cool.

Die Fahrt führte durch kleine Dörfer in karger Steppenlandschaft. Am Straßenrand waren überall Marktstände aufgebaut, die alles mögliche anboten aber vorwiegend Obst und Gemüse. Zwischendurch begneten uns immer wieder freilaufende Kühe und Pferde, die manchmal einfach so über die Straße schlenderten und den Verkehr aufhielten.

Übelkeit und Offroad

Die Straßen waren in einem sehr schlechtem Zustand. Es ruckelte ununterbrochen. Wenn man auf der Rückband saß, hüpfte man ständig hin und her. Der Fahrstil der Kasachstaner tut sein Übriges dazu. Meiner Mutter war die ganze Fahrt über übel und konzentrierte sich darauf, sich nicht zu übergeben.

Als wir uns dem Sharyn-Canyon näherten, wurde die Streckenführung sehr viel kurviger und führte zwischen Bergen hindurch. Anatoli beeindruckte das aber wenig und fuhr – zur „Begeisterung“ meiner Mutter – mit der gleichen Geschwindigkeit weiter. Dann bog er von der Staße ab in die Wüste.

Obwohl wir nun keine richtige Straße mehr unter uns hatten, drosselte Anatoli die Geschwindigkeit immer noch nicht und raste mit 100 Sachen weiter. Meine Mutter krallte sich im Amaturenbrett fest. Weil ihr das aber auch kein besseres Gefühl gab, bat sie ihn schließlich langsamer zufahren. Er lachte und fuhr mit für die Verhältnisse immer noch rasanten 70 Km/h weiter.

Ein Mann in der Wüste

Irgendwann erschien mitten in der Wüste eine kleine Hütte mit einer Schranke davor. Sie stellte den Eingang zum Sharyn-Nationalpark und seinem Canyon dar. In der Hütte arbeitete ein Mann, der aus meiner Sicht den langweiligsten Job der Welt hat. Er sitzt den ganzen Tag allein in der Wüste und kassiert das Eintrittsgeld von den Besuchern, die hin und wieder auftauchen. Ich wünschte ihm, dass er ein gutes Buch dabei hatte.

Nachdem Anatoli und der Mann sich wie alte Freunde begrüßt und ein wenig geplaudert hatten, zahlten wir den Eintritt und durften die Schranke passieren.

Diese einsame Hütte ist der Eingang zum Scharyn-Nationalpark. (Quelle: Ruti)
Diese einsame Hütte ist der Eingang zum Scharyn-Nationalpark.

Perfektes Schuhwerk für jeden Anlass

Von dort aus dauerte es nur noch ein paar Minuten, bis wir am oberen Ende des Sharyn-Canyons ankamen. Anatoli machte uns klar, dass er hier warten würde, während wir in den Canyon runterstapfen sollten bis zum Sharyn-River. Er zeigte auf die Uhr und hob drei Finger. Ich war froh, dass es gerade 12 Uhr war. Denn so war es egal, ob er drei Stunden oder drei Uhr meinte – wir würden in jedem Fall nicht alleine in der Wüste sterben.

Der Scharyn-Canyon von oben. (Quelle: ruti)
Der Scharyn-Canyon von oben.

Um in den Canyon zu kommen, mussten wir einen ziemlich steilen Abhang hinunter gehen. Meine Sneakers mit abgelaufener Sohle waren nicht gerade das geilste Schuhwerk für den trockenen, sandigen Untergund und ich nahm mir vor, für sowas endlich Mal gescheite Schuhe zu kaufen. Zuletzt hatte ich mir das in Island fest vorgenommen, wo ich mit ähnlich professionellem Schuhwerk unterwegs war. Das war über ein halbes Jahr her…

Cowboy unter Erdhörnchen

Wirkt wie in einem Western-Film. (Quelle: ruti)
Wirkt, wie in einem Western-Film.

Unten im Canyon war es ziemlich beindruckend. Ich war noch nie am Grand Canyon, doch dieser hier sah den Bildern, die ich kannte, ziemlich ähnlich, nur eben nicht so groß. Während ich mich wie im Wilden Westen fühlte und „Poor lonesome Cowboy“ von Lucky Lucke trällerte, machten wir uns auf den Weg in Richtung Fluss.

Im Reiseführer hatte ich gelesen, dass es in dieser Gegend giftige Spinnen und Skorpione gebe, gesehen habe ich aber keine. Dafür waren dort ein Menge Erdhörnchen-ähnliche Viecher, die in Höhlen unter der Erde wohnten und ein fliegendes Insekt, dass mich belästigte.

Etwa hundert Fotos später waren wir am smaragdgrünen Scharyn-Fluss angekommen.

Wir hatten etwa eine Stunde für den Weg gebraucht, allerdings war es ausschließlich abwärts gegangen und wir mussten den ganzen Weg wieder hoch krakseln. Weil wir dachten, dass bergauf ungefähr doppelt so lang dauern würde, legten wir nur eine kurze Verschnaufpause ein.

Komischerweise haben wir zurück aber auch nur eine Stunde gebraucht. Dafür waren wir dann aber ziemlich kaputt.

Boeuff Stroganoff in uigursichem Cafe

Auf der Rückfahrt hielten wir an einem uigurischen Cafe, um was zu essen. Es schien ein Ort zu sein, an dem vor allem Truckerfahrer Rast machen.

Die Karte konnten wir wieder einmal nicht lesen und Anatoli, der, wie bereits erwähnt, auch kein Englisch konnte, versuchte uns bei der Wahl zu helfen. Wir verstanden ihn nicht, nickten aber alles ab. Meine Mutter bestand allerdings darauf, kein Pferd zu essen. Das Pferd ahmte sie, wie ich finde, pantomimisch eindrucksvoll nach.

Wir bekamen „Suppe Kasachstan“. Darin waren breite Bandnudeln, Suppenfleisch, Zwiebeln, Petersilie und Ingwer. Die Flüssigkeit an sich war ziemlich geschmacksarm und das Fleisch teilweise extrem fettig. Aber wir waren froh nach unserem langen Marsch endlich etwas zu essen zu bekommen und löffelten sie in uns hinein.

Als nächstes gab es Schaschlik-Spieße mit rohen Zwiebeln. Während wir uns darüber her machten, entdeckte meine Mutter ein lecker aussehendes Gericht am Nachbartisch und versuchte Anatoli klar zu machen, dass sie dieses auch will. Er verstand nicht, welches der vielen Gerichte, die auf dem Tisch standen, meine Mutter meinte, ging hin und hob der Reihe nach das Essen der anderen Gäste hoch, bis er das richtige gefunden hatte. Die Leute schien es nicht zu stören, dass ein fremder Mann mit ziemlich dreckigen Händen einfach ihr Essen anfasste.

Wie sich herausstellte, war das lecker aussehende Gericht „Boeuf Stroganoff“. Es war eine Art Sahnegeschnetzeltes mit Zwiebeln, Gurken und Tomaten. Als Beilage gab es Kartoffelbrei und Reis. Es war das beste Essen, dass ich in Kasachstan zu mir genommen habe.

Gottverlassene Straßen

Auf der Rückfahrt störte weder mich noch meine Mutter das Geruckel noch großartig und wir schliefen ein. Als wir aufwachten, war es bereits dunkel und wir befanden uns am Rande der Stadt Almaty, als Anatoli plötzlich in eine unbeleuchtete Seitenstraße einbog und keine Menschenseele mehr zu sehen war.

Nach einigen Minuten wurde ich etwas unruhig und fragte ihn, wo wir sind. Er antwortete nicht. Kurz dachte ich darüber nach, ob er uns jetzt nur ausraubt oder ausraubt und tötet. Dann bog aber er wieder in eine größere Straße ein und ich erblickte schon bald das Hotel Kasachstan, wo unser Ausflug endete. Erleichtert stiegen wir aus und mit einem schlechten Gewissen, dass ich dem guten Anatoli solche Schandtaten zugetraut hatte, machten wir uns auf den Weg in unsere Pension.

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Green Bazaar in Almaty – ein kasachisches Fressparadies https://rutisreisen.de/green-bazaar-satt-essen-for-free/ https://rutisreisen.de/green-bazaar-satt-essen-for-free/#respond Sat, 02 Nov 2013 00:38:56 +0000 http://rutisreisen.de/?p=220 Der Green Bazaar ist der größte Food-Market in Almaty. Grün ist es da überhaupt nicht. Aber es ist ein Fressparadies.

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Der Green Bazaar ist der größte Food-Market in Almaty. Grün ist es da aber überhaupt nicht. Der Markt befindet sich in und außerhalb einer ziemlich hässlichen mehrstöckigen Halle. Rund um das Gebäude werden Alltagswaren verkauft. Besondere Schätze habe ich dort keine gesehen. Innerhalb der Halle allerdings sieht das ganz anders aus.

Riesige Stände mit allerlei landestypischem Essen aus Kasachstan sind dort aufgebaut. Es reihen sich Verkäufer an Verkäufer, die mit Probehäppchen locken und darauf hoffen, einen Kunden zu gewinnen. Für mich war das ein kleines Paradies, in dem ich mir den Magen vollschlug.

Nüsse, die nach Schokolade schmecken

Als wir die Halle betraten, stolperten wir als erstes über den Bereich mit den Nüssen. Dort wurden wir freundlich begrüßt und ein Verkäufer bot uns ein paar seiner Waren an. Ich probierte sie der Reihe nach. Neben allerlei bekannten Nüsse, gab es auch viele Sorten, die ich noch nicht gesehen hatte. Mir ist vor allem eine im Gedächtnis geblieben, die direkt aus der Schale kommend nach Schokolade schmeckte.

Während ich kostete, plauderte ich mit dem Verkäufer und wir tauschten unsere Namen aus. Gekauft habe ich aber nichts. Der Verkäufer dachte jedoch nicht daran, aufzugeben und rief jedesmal, wenn ich wieder in der Nähe des Standes auftauchte, laut meinen Namen und versuchte mich zu locken. Einmal ging ich noch für ein paar Schokonüsse zu ihm rüber, blieb ansonsten aber standhaft.

Fleischabteilung zum Gruseln

Mit großem Spaß schlenderten wir weiter durch die Halle des Green Bazaar und stopften uns Käse, Kavier, und anderes Zeug in den Mund. Um uns herum erledigten die Stadtbewohner währenddessen ihren Einkauf. Meine Mutter konnte ebenfalls nicht widerstehen und kaufte eine Dose mit rotem Kavier, Safran und ein paar eingelegte Gurken.

Am anderen Ende der Halle befand sich die Fleischabteilung, die nach Tieren geordnet war. Neugierig bestaunte ich vor allem das Pferdefleisch, weil das teilweise riesige Stücke waren. In einem Nebengang spazierte ich einige Meter an gestapelten Schweinefüßen vorbei und ekelte mich ein wenig. Zum Probieren gab es hier nichts und der Geruch von rohem Fleisch war auch nicht soo angenehm. Deshalb entschied ich mich, wieder zu den anderen Lebensmitteln zu gehen und noch die ein oder andere Köstlichkeit zu mir zu nehmen

Die Tee-Situation auf dem Green Bazaar

Nach einer Weile waren wir ziemlich satt und brauchten eine Pause. Wir gingen in ein kleines schäbiges Restaurant, in dem einige Einheimische saßen, die Teekannen vor sich stehen hatten. Hunger hatten wir zwar keinen mehr, aber ein Tee ging schon noch. Von dem kasachischen Tee hatten wir zudem schon viel gehört und wollten ihn eh mal probieren.


Das, was wir bekamen, war jedoch nicht das, was wir erwartet hatten. Anstatt der coolen kasachischen Teetassen gab es Kaffeebecher, die mit heißem Wasser gefüllt waren. Die Kellnerin brachte zwei Schwarzteebeutel und warf sie lieblos hinein. Ein wenig enttäuscht tranken wir und beobachteten die anderen Gäste mit den Teekannen vor sich. Erst jetzt fiel uns auf, dass die überhaupt keinen Tee tranken. In den Kannen war eine milchige Flüssigkeit, die Teil ihres Mittagessens war und die die Einheimischen in ihre Suppenteller gossen. Und wir saßen da mit unserem beschissenen Tee. Naja, man kann nicht immer alles richtig machen

Schwangere Frau zieht Bier ab???

Als wir ausgetrunken hatten, machten wir uns auf den Weg zum Ausgang. Die Shops außerhalb der Essenshalle haben eine Angebotspalette, die von Klamotten bis Schreibwaren reicht. Ich fand die Läden nicht annähernd so toll wie den Lebensmittelbereich, aber meine Mutter hat bei einer Hose zugeschlagen.

Auf dem Weg zum Ausgang kamen wir an einem Getränkestand vorbei. Dort wurde eine Flüssigkeit verkauft, die wie naturtrübes Bier aussah. Als ich überlegte, ob es bereits spät genug sei, um Alkohol zu trinken, wurde ich stutzig. Denn gerade kaufte eine hochschwangere Frau ein Glas und zog es auf ex ab. Jetzt war ich mir nicht mir so sicher, ob das gelbe Zeug wirklich Bier war und fragte die Verkäuferin. Ich verstand nicht, was sie sagte, reimte mir aber zusammen, dass es kein Bier, sondern Kaktuslimonade war. Angesichts der schwangeren Frau beruhigte mich das und ich orderte einen Becher des Getränks. Der Geschmack war leicht säuerlich, ein wenig wie Apfelschorle. Alkohol war meiner Meinung nach nicht drin. Erfrischend wars allemal.

Ein Jahr später habe ich herausgefunden, dass es Limo mit Kwas war. Kwas ist ein ostslawisches Erfrischungsgetränk mit sehr geringem Alkoholanteil (mehr dazu hier). Keine Ahnung, wie ich auf Kaktuslimonade gekommen bin.

Bis auf Kwas und den Tee habe ich auf dem Green Bazaar nichts gekauft. Ich bin lediglich neugierig an den Ständen vorbeigelaufen, wo mir im Sekundentakt Leckereien in die Hand gedrückt wurden. Am Ende war ich pappsatt und wir machten uns auf den Rückweg.

Bus mit Oberleitung

Für die Fahrt hatten wir uns den Public-Bus ausgesucht. In Almaty gibt es noch Oberleitungsbusse. Sowas hatte ich noch nie gesehen und wollte unbedingt eine Fahrt damit machen

Update 2017: mittlerweile weiß ich, dass es diese Busse beispielsweise auch in Salzburg und Moskau gibt. In Moskau heißen sie Trolleybusse.

Es dauerte eine Weile, bis wir herausfanden, welcher der ständig ankommenden und abfahrenden Busse uns in die richtige Richtung bringt, aber wenig später saßen wir auf einer viel zu kleinen Bank in einem dieser Uralt-Fahrzeuge. Die Fahrkarte kostete 80 Tenge (40 Cent) pro Person, wovon wir aber irgendwie nur eine hatten.

Vor der Fahrt zog der Fahrer seine Arbeitshandschuhe an und hängte den Stromabnehmer in die Oberleitung. Ansonsten fährt der Bus ganz normal im Straßenverkehr, rangieren kann er wegen der Oberleitung jedoch nur einige Meter nach links und rechts. Die Fahrt war auf jeden Fall anders als gewohnt. Der Bus glitt zeitweise fast geräuschlos und dann wieder laut aus dem Heck dröhnend dahin. Während sich das Gefährt aus einer anderen Zeit durch den Stau quälte, starrten wir angestrengt aus dem Fenster, um die richtige Station nicht zu verpassen. Irgendwann erblickte ich das Hotel Kasachstan und wir stiegen aus.

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Eeny, meen, Almaty, moe https://rutisreisen.de/eeny-meen-almaty-moe-review-zum-guesthouse-on-sadovaya/ https://rutisreisen.de/eeny-meen-almaty-moe-review-zum-guesthouse-on-sadovaya/#respond Thu, 31 Oct 2013 00:45:42 +0000 http://rutisreisen.de/?p=218 Bei der Hotelbuchung weiß man nie, was man bekommt. Ein Review vom Guesthouse on Sadovaya in Almaty, Kasachstan

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Wenn man vorhat, ein fremdes Land zu besuchen, stellt sich die Frage nach der richtigen Unterkunft. Das Internet ist da eine gute Hilfe. Auf Seiten wie *booking.com gibt man sein Reiseziel und die Daten ein und schon spucken sie eine ganze Reihe Hotels aus. Das Angebot reicht von der Besenkammer bis zur Luxus-Absteige. Man versucht anhand von Lagebeschreibung, User-Bewertungen und den Zimmerbildern etwas Passendes auszuwählen. Wie passend die Herberge tatsächlich ist, erfährt man erst vor Ort.

In meinem Fall fiel die Wahl auf das *“Guest House on Sadovaya“. Drei Nächte in Almaty, Kasachstan gabs dort für 39000 Tenge (180 Euro) im Doppelzimmer mit eigenem Bad, Frühstück inklusive.

Mit einem * gekennzeichnete Links sind Werbung in Form von Affiliate. Wenn Du über so einen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für Dich verändert sich der Preis nicht.

„Taxi, Taxi?“

Vor der Abreise schickte mir der Herbergs-Vater Vladimir eine Mail, in der er mir anbot, uns abzuholen. Ich sollte ihm die Flugnummer schicken. Als wir in Almaty landeten und unsere Koffer abgeholt hatten, gingen wir durch die Schiebetür, die an Flughäfen so etwas wie den Eingang zur Welt bedeuten.

Dort standen etwa 15 Männer, die sofort anfingen, auf uns einzureden: „Taxi, Taxi?“.

Weil wir auf Vladimir hofften, winkte ich ab und schaute mich um. Einige Meter weiter standen andere Menschen, die Schilder mit Namen vor sich hielten. Ich durchforstete den Schilderwald nach meinem, jedoch ohne Erfolg. Also machten wir uns auf den Weg zum Ausgang.

Mit den Taxifahrern, die uns immer noch umringten, fing ich ein Gespräch an. Sie wollten wissen, wo ich den hin wolle und obwohl ich ihnen mehrfach sagte, dass wir abgeholt werden, ebbte ihr Interesse nicht ab.

Lenkrad rechts, Verkehr auch

Einige Minuten später war immer noch kein Vladimir da. Also dachte ich mir, dass wir evtl. doch ein Taxi brauchen und ich schonmal anfangen könnte zu verhandeln. Ich nannte die Straße, woraufhin sie sich untereinander auf Russich unterhielten. Sie wussten offenbar nicht wirklich, wo meine Straße liegt. Ich packte die Karte aus und begann zu suchen. In dem Moment kam Vladimir.

Der verscheuchte die Taxifahrer. Wir begrüßten uns kurz und er brachte uns in seinem Toyota, der über 800.000 Kilometer auf dem Tacho hatte, zum Hotel. Weil das Lenkrad auf der linken Seite war, dachte ich „Ahh, hier ist Linksverkehr“. Vladimir aber fuhr auf der rechten Straßenseite. In Kasachstan herrscht wie bei uns Rechtsverkehr, es gibt aber viele Autos die das Lenkrad auf der „falschen“ Seite haben.

Bekanntschaft mit der Mutter

Das Hotel liegt in einer nicht gerade schönen Straße und der Eingang ist von einem dicken Eisentor versperrt. Als wir reinkamen, war ich alles andere als begeistert. Das Hotel war ein ganz normales Haus von bestenfalls mittelklassiger Schönheit. Wir nahmen in der Küche Platz und Vladimir versuchte uns zu erklären, dass unser Zimmer noch nicht fertig sei. Das hatten wir nicht anders erwartet, denn es war noch früh am Morgen und laut unserer Buchung hatten wir erst ab 14 Uhr Anspruch auf unser Zimmer. Vladimir sagte, dass es nur noch schnell sauber gemacht werden müsse und wir dann gegen 11.30 Uhr reinkönnten. Das war in eineinhalb Stunden.

Also beschlossen wir, einen Spaziergang in der Stadt zu machen. Weil das Hotel in einer Seitenstraße liegt, gehört es zum Service von Vladimir, dass er seine Gäste zu jeder Tages- und Nachtzeit zum zentraler gelegenen Hotel Kasachstan und zurückfährt.

Ziemlich genau um 11.30 Uhr waren wir wieder zurück. Eine alte Frau machte uns die Tür auf und wir teilten ihr mit, dass wir jetzt auf das Zimmer wollen. Daraufhin redete sie auf Russisch auf uns ein. Wir verstanden nicht viel, aber genug, um zu registrieren, dass das Zimmer noch nicht fertig war. Also setzten wir uns wieder in die Küche und während um uns herum hektisches Treiben herrschte und Staubsauger und andere Putz-Utensilien herausgekramt wurden, servierte uns die alte Frau, die wir für Vladimirs Mutter halten, Äpfel und Melonen.

Gemisch aus Milchprodukten. (Quelle: ruti)
Gemisch aus Milchprodukten. 

Joghurt mit körnigem Quark

Als das Zimmer endlich fertig war und wir eintraten, wurden wir positiv überrascht. Es waren zwei große Räume mit Sofa, guten Betten, Flat-TV und modernem Bad. Die Dusche hatte sogar mehrere seitliche Düsen. Bis das Wasser warm war, dauerte es allerdings einige Minuten. Das würde ich in Almaty übrigens nicht unbedingt trinken.

Am nächsten Morgen war in der Küche der Tisch für uns reichlich gedeckt. Anstelle von American Breakfast gab es Hausmannskost von Muttern: Toast, Tomaten, Eier, Paprika, Frikadelle mit Nudeln und einige mir unbekannte Speisen. Obwohl ich nicht so der Frühstücker bin, stachelten mich die fremden Gerichte zum Essen an.

Da war ein Schälchen, in dem Joghurt und irgendein anderes körniges quarkähnliches Milchprodukt drin war. Weil ich nicht wusste, was ich damit anfangen sollte, gab mir die Hausherrin Anweisungen. Ich verstand nur die Hälfte, vermischte beide Substanzen und begann zu essen. Es schmeckte wie Joghurt ohne Geschmack. Hat mich nicht vom Hocker gehauen.

Brocken in der Milch und Hirse

Die Milch war ein wenig gewöhnungsbedürftig. Als ich sie in meinen Kaffee goss, schwammen kleine Teilchen darin, wie bei frisch gemolkener Milch. Sie war nicht verdorben und schmeckte gut, aber mein Kaffee sah echt widerlich aus. Da ist mir Supermarkt-Milch doch lieber.

Im nächsten Schälchen befand sich irgendein braun-weißes körniges Zeug. Ich musterte es, spekulierte auf Hirse und kostete. Auch das war nicht gerade geschmacksintensiv, aber es schmeckte mir besser als der Joghurt. Später erfuhr ich, dass man da Milch reinschüttet und es dann isst. Das ist dann matschiger aber es schmeckt meiner Meinung nach nicht großartig anders. Als Letztes machte ich mich noch über ein Stück Kuchen her, dass ich neben meinem Teller entdeckt hatte.

Eeny meeny miny moe

Bei der Hotelwahl im Internet kommt man sich ein bisschen vor, wie bei dem englischen Kinderreim. In diesem Fall war ich mit meiner Wahl durchaus zufrieden. Okay, die Lage des Hotels hätte besser sein können, aber die Zimmer sind top und Vladimir total hilfsbereit. Das Highlight war die Mutter, die in ihrer Küche ständig etwas schnippelte und servierte. Im Garten wächst übrigens noch ein riesiger Wallnussbaum, an dem man sich bedienen darf.

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Seilbahn fahren in der Wiege des Apfels https://rutisreisen.de/koek-toebe-seilbahn-fahren-in-der-wiege-des-apfels/ https://rutisreisen.de/koek-toebe-seilbahn-fahren-in-der-wiege-des-apfels/#respond Tue, 29 Oct 2013 23:07:44 +0000 http://rutisreisen.de/?p=169 Ein Ausflug hinauf zum Berg Kök Töbe gehört zum Pflichtprogramm auf einer Reise nach Almaty.

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In Almaty wohnten wir in einer kleinen netten Pension in der Nähe des Hotels Kasachstan. Da die Pension in einer Seitenstraße ist, bietet der Herbergsvater Vladimir seinen Gästen an, sie zu jeder Tages- und Nachtzeit zum zentraler gelegenen Hotel Kasachstan und zurück zu fahren. Ein kurzer Anruf genügt. Allerdings dauert auch der Fußmarsch dorthin nur zehn Minuten.

Das Hotel Kasachstan ist eines der größten und markantesten Gebäude der Stadt, so dass es ein guter Orientierungspunkt ist. Außerdem kennt es jeder Einheimische, und man kann danach fragen, falls man sich verlaufen hat.

Das Hotel Kasachstan kennt jeder in Almaty. (Quelle: Ruti)
Das Hotel Kasachstan kennt jeder in Almaty.

Trotz eines Reiseführers*  waren wir zu Beginn ziemlich überfordert. Die Sprachbarriere kam erschwerend hinzu. Weil Vladimir uns erzählt hatte, dass es nicht weit bis zu einer Seilbahn sei, machten wir uns auf die Suche nach dieser. Tatsächlich befand sich die Station direkt hinter dem Hotel Kasachstan.

Vögel, Mützen und die Beatles

Wir kauften uns zwei Tickets und dann ging es etwa 1000 Meter nach oben auf den Berg Kök Töbe. Da Höhe nicht so mein Ding ist, hatte ich ein leicht mulmiges Gefühl. Ich redete mir aber ein, dass die ganzen Einheimischen nicht mitfahren würden, wenn die Bahn nicht sicher wäre.

Auf dem Berg befindet sich eine Art Mini-Kirmes. Die „Attraktionen“ sind Autoscooter, Schieß-, Dartsstand und sowas wie eine kleine Rodel-Achterbahn. Ein paar Gehege mit lustigen Vögeln gibts auch.

Ruti mit traditioneller Kopfbedeckung. Warum die Ohren von Goofy da dran sind, weiß ich auch nicht. (Quelle: Ruti)

Die Souvenir-Stände verkaufen komische Kopfbedeckungen, die ich mir aufsetzte und Fotos schoss. Nach dem zweiten kam der Shop-Besitzer an und sagte, dass er für jedes Foto, das ich mache, 100 Tenge (knapp 50 Cent) wolle. Das beendete mein kleines Verkleidungsspiel.

Ruti mit traditioneller Kopfbedeckung Teil 1. Der Souvenirshop auf dem Kök Töbe ist ein Paradies für Mützenliebhaber. (Quelle: Ruti)

Die traurige Geschichte des „Aport“

Ich weiß nicht, was die Beatles mit Kasachstan zu tun haben, aber auf dem Berg steht ein Denkmal der Pilzköpfe. Das erfreute sich bei den Kasachstanern als Fotomotiv großer Beliebtheit. Also habe ich mich dann auch mit der englischen Band fotografieren lassen.

Die Beatles feat. "Pitbull" (Quelle: Ruti)

Ein Bild mit den Beatles ist sicherlich nicht das landestypischste, was man seinen Freunden zeigt, wenn man wieder zu Hause ist. Ein Foto eines Apfels allerdings schon.

Almaty ist sowas wie die Wiege des Apfels. Äpfel gibt es in dieser Gegend schon seit Urzeiten. Wissenschaftler haben festgestellt, dass die heutigen Äpfel mit denen aus Almaty genetisch verwandt sind. Die Früchte sind offenbar über die Seidenstraße, an der die Stadt liegt, nach Europa gelangt. Dort sind sie durch Zucht verfeinert worden und wieder nach Almaty gekommen. Der „Aport“ war das  Ergebnis. Diese Apfelsorte war besonders schmackhaft und die Früchte konnten so groß werden, dass sie über 1 Kilo wogen. Klar, dass der „Aport“ zum Verkaufschläger wurde. Rund um die Stadt wuchsen mehr als 3 Millionen Apfelbäume.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion änderte sich das jedoch schnell. Die Apfelplantagen mussten den Villen der Reichen Platz machen.

Heute ist der „Aport“ verloren. Auf dem Markt werden zwar Äpfel verkauft, die die Händler als die berühmten anpreisen. Aber das ist nicht der original „Aport“. In einigen Privatgärten soll er jedoch noch schlummern. (Die Autorin meines Reiseführers, Dagmar Schreiber, hat einen schönen Text über Almaty und den Apfel verfasst: Klick hier!)

Almaty ist trotzdem stolz auf seinen Apfel. Der alte Name der Stadt „Alma-Ata“ bedeutet „Vater der Äpfel“ und auf dem Kök Töbe befindet sich gleich am Eingang ein Apfeldenkmal. Das ist ein viel besseres und landestypischeres Motiv für ein Urlaubsfoto.

Das obligatorische Foto am Apfel-Denkmal in Almaty. (Quelle: Ruti)

 Glühwein? Nein danke

Für einen ersten Eindruck von Almaty ist Kök Töbe ein guter Ort. Der Freizeitpark ist zwar nicht berauschend, aber das Apfeldenkmal ist cool und man hat einen guten Blick über die Stadt. Von dort aus konnten wir schon einige Sehenswürdigkeiten erkennen. Allerdings ist die Sicht ziemlich eingeschränkt, weil über der Stadt eine mächtige Dunstglocke aus Smog hängt.

Eine Sehenswürdigkeit in Almaty, die man nicht suchen muss: der Smog. (Quelle: Ruti)

Bevor wir wieder in die Gondel gestiegen sind, legten wir noch ein Päuschen in einem der Restaurants/Biergärten ein. Auf der Verkaufshütte war ein großes Schild mit der Aufschrift „Glühwein“ angebracht. Bei knapp 25 Grad war mir ein Bierchen aber lieber.

Glühwein in Kasachstan (Quelle: Ruti)

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Mit Händen und Füßen sprechen in Almaty https://rutisreisen.de/mit-haenden-und-fuessen-sprechen-in-almaty/ https://rutisreisen.de/mit-haenden-und-fuessen-sprechen-in-almaty/#respond Fri, 25 Oct 2013 22:18:05 +0000 http://rutisreisen.de/?p=138 Wenn man Almaty besucht und weder Russisch noch Kasachisch spricht, ist die Stadt ein undurchsichtiger Moloch. Im Restaurant wirds dann schnell schwierig.

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Wenn man Almaty besucht und weder russisch noch kasachisch spricht, ist die Stadt ein undurchsichtiger Moloch. Dass ich außerdem der kyrillischen Schrift nicht mächtig bin, machte die Sache nicht einfacher.

Die Menschen sprechen so gut wie kein Englisch, manchmal kommt man sogar besser mit Deutsch weiter, weil das dort in der Schule gelehrt wird. Früher lebten mal knapp eine Millionen Deutsche in Kasachstan. In einem Mini-Supermarkt, in dem wir öfter Bier kauften, begrüßte uns die Besitzerin immer mit einem freundlichen „Guten Tag“. Das Wort „Piwa“ für „Bier“ habe ich in meinen Wortschatz aufgenommen. Die erfolgsversprechende Verständigungsmethode war allerdings die mit Händen und Füßen.

Im Internet ist nicht alles schlecht

In der Pension, in der ich wohnte, kommunizierte ich mit dem Hausherren Vladimir außerdem über den Google-Übersetzer, was total praktisch war. Wer das Tool kennt, weiß aber, dass die Übersetzung manchmal sehr rätselhaft ist.

Sich fast ohne Sprache durchzuschlagen, war jedoch nicht nur mühsam, sondern auch irgendwie lustig. Die Menschen waren extrem freundlich und hilfsbereit. Sie erzählten immer viel in mir unverständlichem Russisch, während ich in für sie ebenso unverständlichem Englisch antwortete.

Lustiges Rätselraten im Restaurant

In Restaurants ist die Karte oft nur in kyrillischer Schrift. Dann behalf ich mir damit, auf das Essen am Nachbartisch zu zeigen und einfach das Gleiche zu bestellen. Allerdings sollte man dann nicht zu wählerisch sein. Denn man weiß nicht, ob man Pferde-, Hammel-, Rind- oder Hühnerfleisch bekommt.

Als wir das erste Mal in Almaty Essen gingen, befanden sich aber keine Speisen auf irgendeinem Nachbartisch, so dass diese Methode ausfiel.

Schaschlik geht immer

Die Bestellung der Speisen gestaltete sich äußerst schwierig. Wir wussten jedoch, dass es in Almaty überall Schaschlik gibt. Also griffen wir an diesem Abend darauf zurück.

Allerdings wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass mit Schaschlik nur die Fleischspieße gemeint sind. Rohe Zwiebeln, ein paar Salatgurken und Tomaten gibts als Beilage dazu. Möglich, dass es in Kasachstan auch Schaschlik-Soße gibt, mir ist sie allerdings nicht begegnet.

Salat mit gebratenem Hühnchen, Zwiebeln, Tomaten, Pilzen. (Quelle: ruti)
Salat mit gebratenem Hühnchen, Zwiebeln, Tomaten, Pilzen.

Als Vorspeise bestellten wir irgendeinen Salat. Wie sich herausstellte, hatten wir einen mit gebratenem Hühnchen, Speck, Tomaten, Zwiebeln und Pilzen an einer Art Joghurt-Soße ausgewählt.

Ich war nicht überwältigt von dem Essen, aber für den ersten Abend durchaus zufrieden. Von welchem Tier das Schaschlik-Fleisch war, weiß ich aber bis heute nicht. Rind und Huhn haben wir ausgeschlossen. Zwischen Hammel und Pferd konnten wir uns nicht einigen. Ich durfte aber nicht nachfragen, weil meine Mutter auf keinen Fall Pferd essen wollte und falls sie es doch getan hatte, wollte sie es wenigstens nicht wissen.

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