Venedig des Nordens – so wird St. Petersburg aufgrund seiner vielen Kanäle genannt. Tatsächlich aber war Peter der Große ein Fan von Amsterdam und wollte diesem ein Ebenbild erschaffen. Herausgekommen ist eine ganz besondere Stadt.  St. Petersburg ist Russlands Tor nach Europa und hat durch diese besondere Lage und die Architektur einen ganz besonderen Charakter.

Im Vergleich zum restlichen Russland ist die englische Sprache hier deutlich präsenter. In der U-Bahn sind die Schilder auf Englisch und die meisten Menschen sprechen es auch. Fährt man ein paar hundert Kilometer weiter süd-östlich nach Moskau, sieht das ganz anders aus (zur WM 2018 wird das auch in Moskau anders aussehen).

Großstadt mit Kleinstadt-Feeling

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St. Petersburg ist mit fast 5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Russlands und die viertgrößte Europas. Der Innenstadtbereich ist aber gemütlich und fast alles ist fußläufig zu erreichen. Ich habe in den 5 Tagen nur einmal die U-Bahn und zwei Mal den Bus benutzt.

Der Nachteil von St. Petersburg ist das Wetter. Die Stadt hat im Jahr gerade einmal 70 Sonnentage. Bei meinem Aufenthalt hat sie mir was anderes vorgegaukelt, denn ich hatte 5 Tage lang strahlenden Sonnenschein. St. Petersburg ist eine wunderschöne Stadt. 2017 wurde sie bei den World Travel Awards als Europe’s Leading City Destination ausgezeichnet. Ich hätte kein Problem damit gehabt, noch ein paar Tage länger zu bleiben. Aber Moskau hatte gerufen – und man soll eine schöne Frau schließlich nicht warten lassen.

Was ich in St. P. erlebt habe und wie es da so aussieht, erfährst Du, wenn Du Dir mein Video ansiehst. Viel Spaß!

Ein kleiner Tipp für alle, die St. Petersburg ganz umkompliziert und ohne Visum besuchen wollen: Wenn Du von Helsinki, also Finnland, aus mit dem Schiff anreist, darfst Du 3 Tage bleiben. Das eignet sich perfekt für einen netten Städtetrip.

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