Heute fahre ich von Frankreich in die Schweiz und feiere gleich zwei Premieren: Ich bin zum ersten Mal mit dem Motorrad in der Schweiz und ich probiere erstmals Bunk-a-Biker aus.

Das Video zur Etappe findest Du im Titelbild oder wenn Du hier klickst.

In Frankreich schließt sich wieder ein Kreis

Ich schließe in letzter Zeit viele Kreise und mit der Nacht bei meinem Kumpel im französischen Crest war es wieder einmal so weit. Denn ganz am Anfang meiner Reise auf meinem Weg nach Afrika war ich ebenfalls hier zu Gast. Damals, 2019, war es Januar, nun ist es Mai, alles ist saftig grün und die Sonne strahlt.

Doch ich bleibe nur eine Nacht. Meine nächste Station heißt Schweiz. Es ist das 8. Land auf dieser Reise und für mein Motorrad ist es der 10. Länderpunkt.

Die Grenze

Wie bereits bei den Grenzen zuvor erkundigte ich mich im Internet über die gerade geltenden Corona-Regeln, um die Grenze zu überqueren. Da sich die Regeln ständig ändern, weiß man nicht, ob man richtig und aktuell informiert ist.

Was ich herausfand, war, dass es bei der Einreise in die Schweiz aus Frankreich darauf ankommt, aus welcher Region man anreist. Dann bräuchte ich evtl. einen PCR-Test, ein Einreiseformular oder muss in Quarantäne.

In meinem Fall brauchte ich nichts davon. Zur Sicherheit hatte ich noch den PCR-Test aus Spanien und das Einreiseformular hatte ich ebenfalls ausgefüllt. Das ging per Handy innerhalb von 3 Minuten.

Aber wie an allen anderen Grenzen zuvor, passierte ich die Grenze mühelos. Weil die Schweiz nicht zum Schengen-Bereich gehört, also kein EU-Land ist, war ich sicher, dass ich zumindest meinen Ausweis zeigen müsste, aber nicht einmal das war der Fall gewesen.

An der Grenze wurden Stichprobenartig Leute rausgezogen. Die Beamten entschieden sich für den Sportwagen vor mir, so dass ich lediglich für den Kauf der Autobahn-Vignette halten musste. 40 Euro leichter war ich nun also in meiner zweiten Heimat, der Schweiz.

Bunk-a-Biker

Meine Unterkunft hatte ich über das Portal Bunk-a-Biker organisiert. Das ist sowas wie Couchsurfing für Motorradfahrer. Auf der Website von Bunk-a-Biker können Leute auf einer Karte einen Pin hinterlassen, dessen Farbe darüber Auskunft gibt, ob sie Möglichkeiten zum Campen oder ein Bett bieten. Ich hatte mir einen herausgesucht und nach einer Mail durfte ich zu Jörn und Lorraine nach Freienwil im Aargau kommen.

Ich wurde herzlich empfangen, durfte mit zu Abendessen und hatte ein eigenes Zimmer in einem sehr schönen Haus für die Nacht. Am nächsten Tag führte Jörn mich noch aus auf eine kleine Motorradtour zum Hulftegg, einem Pass, den an diesem Tag sehr viele Biker besuchten.

Meine erste Bunk-a-Biker-Erfahrung war mehr als positiv und ich werde das in Zukunft auf jeden Fall wieder machen.

Nur noch eine Etappe

Nun verlasse ich die Schweiz wieder und begebe mich auf die letzte Etappe meiner ersten großen Motorradreise: Ich fahre nach Hause.

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