Im Norden von Moskau befindet sich Russlands Goldener Ring. Das sind mehrere altrussische Städte, die Bauwerke des UNESCO-Weltkulturerbes beherbergen (mehr Infos bei RusslandJournal.de). Per Zug, Bus oder auch per Schiff kannst Du den Ring bereisen.
Zugegeben, in den sieben Monaten in Moskau habe ich es nicht allzu oft aus der Stadt geschafft. Die Größe Moskaus mit seinen unendlich vielen Möglichkeiten ist meine Entschuldigung. Aber nun waren wir zum Schaschlik-Grillen in eine Datscha (typisches russisches Sommerhäuschen) eingeladen und haben das mit einem Besuch in Sergijew Possad und seinem beeindruckenden Kloster verbunden.
Perfekt für einen spontanen Tagesausflug
Du brauchst nichts zu reservieren, sondern ziehst Dir einfach ein Ticket am Automaten oder kaufst eins an der Kasse und steigst in den Zug. Züge fahren zig Mal am Tag (Fahrplan – ist zwar auf Russisch, aber ich habe alles schon voreingestellt, so Dass Du nur noch das Datum ändern musst. Sergijew Possad sieht auf Russisch so aus: Сергиев Посад).
Beeindruckende Kirchen und Matrjoschkas
Sergijew Possads größte Sehenswürdigkeit ist das Dreifaltigkeitskloster, wo beispielsweise auch Iwan der Schreckliche getauft wurde. Hinter alten Schutzmauern liegt ein großes Areal mit mehreren beeindruckenden Kirchen.
Außerdem wurde in Sergijew Possad die erste Matrjoschka-Fabrik gebaut. Es gibt ein Spielzeugmuseum.
Sergijew Possad kann leicht in einem Tagesausflug besichtigt werden. Falls Du dort schlafen willst, kann ich Dir das *Krasnaya Gora Boutique Hotel empfehlen. Wir haben dort übernachtet und uns wohlgefühlt.
Traditioneller Ausklang in der Datscha
Nach der Sightseeing-Tour ging es für uns dann ein paar Orte weiter zur Datscha, wo wir den ganzen Tag gegrillt und uns betrunken haben. Ich hatte mir das traditionell mit Wodka vorgestellt, aber die Russen tranken Wein und Cuba Libre. Auf nichts kann man sich mehr verlassen…
Nachts hat uns der Zug dann wieder zurück nach Moskau gebracht.
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