Heute spreche ich über das schwierigste Thema meiner Reise-Vorbereitungen: Das richtige Werkzeug für meinen Motorrad-Trip.

Das Video zum Artikel findest Du im Titelbild oder wenn Du hier klickst.

Alle Episoden meiner ersten großen Motorradreise

Da ich vor meiner Motorrad-Reise gerade erst den Führerschein gemacht hatte, wusste ich nicht, wie man ein Motorrad instand hält, pflegt, geschweige denn repariert. Einer der Gründe, warum ich ein neues Motorrad kaufte, war, dass es erstmal nicht kaputt gehen sollte. Dennoch wollte ich auf eine große Reise nicht ohne Werkzeug aufbrechen. „Wie ich es benutze,  finde ich heraus, wenn es soweit ist“, sagte ich zu mir selbst.

Schwierige Zusammenstellung

Ich wühlte mich also durchs Internet und durchforstete Foren und Weltreiseblogs, anhand derer ich meine Werkzeug- und Ersatzteil-Sammlung zusammenstellte. Zwei davon möchte ich hier verlinken:

Nun fahre ich seit Anfang Januar jede Menge Zeugs mit mir herum. Es wiegt viel, nimmt Platz weg und die meiste Zeit benutze ich es nicht. Bei einigen Werkzeugen bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich in der Lage bin, sie zu benutzen. Ich denke da an die Ratsche beim Hinterradausbau.

Zur Reiseplanungsübersicht

Aber hier in Marokko gibt es überall Werkstätten und Mechaniker, die ein Motorrad zumindest besser als ich reparieren können. Nur die Beschaffung der Ersatzteile ist manchmal schwierig. Vermutlich gilt das auch für das Werkzeug. Deshalb habe ich ein paar Sachen dabei.

Auf meiner Reise habe ich nun erfahren, dass es vor allem wichtig ist, improvisieren zu können, damit es das Motorrad bis zur nächsten Werkstatt schafft. Kabelbinder, Kleber, Duck Tape etc. habe ich viel häufiger verwendet als richtiges Werkzeug.

Meine Werkzeug- und Ersatzteil-Liste für die Ténéré 700

Ich habe versucht, nur diejenigen Schraubenschlüssel etc. mitzunehmen, für die es auch Schrauben an meiner Ténéré 700 gibt.

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Was nimmst Du mit?

Jetzt nach mehr als 5 Monaten Reise weiß ich immer noch nicht genau, wieviel Werkzeug ich am besten mitnehmen soll auf meinen nächsten Trip. Ich würde gerne mehr in Richtung Improvisation gehen und große Reparaturen andere machen lassen. Andererseits möchte ich auch nicht irgendwo steckenbleiben, weil man dort mein Motorrad nicht reparieren kann bzw. die Teile nicht aufzutreiben sind.

Deshalb wende ich mich an Euch Motorradfahrer: Wie macht Ihr das, wenn ihr auf Moped-Tour geht?

4 Kommentare

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  • Hallo Ruti,
    Ich habe bei Mehrtagestouren die Nüsse für den Ausbau meines Hinterrades dabei, mein Ducati Monster hat eine Einarmschwinge und eine 46er Nuss ist nicht ganz geläufig. Weiterhin habe ich ein kleines Ratsche Set von Louis dabei da ist alles an kleinem Werkzeug dabei. Einen 12V Kompressor der an den Zigarettenanzünder passt und ein Reifenrep Set. Das war es und natürlich Kabelbinder.

  • Hi Ruti,
    ich wollte nur kurz ein Feedback da lassen, weil mir dein YT Kanal so gut gefällt. Finde ich super, dass Du direkt mit dem neuen Führerschein los gefahren bist! Die Tenere hatte mich auch am Anfang interessiert, aber ich komme mit den Zehenspitzen kaum auf den Boden, die ist einfach zu groß gewesen. Jetzt habe ich nur den A2 Führerschein erstmal gemacht und mir die neue Honda CB 500 X gekauft. Damit will ich im Juli nach Schweden fahren.
    Was benutzt Du für ein Navi ? Ich liebäugle mit dem TomTom Rider, aber habe keine Ahnung, was ein gutes Navi ausmacht. Wonach hast Du entschieden ? Und bist du zufrieden mit deinem ?

    Halt die Ohren steif in Marokko. Hoffentlich kannst Du bald weiter !

    • Hi Stefan,
      freut mich. Ehrlich gesagt, war die Höhe am Anfang überhaupt nicht leicht für mich und ich bin 1,80 Meter groß. Kann Dich also gut verstehen, warum die eine andere Maschine gewählt hast. Auf einer Honda CB 500 habe ich Fahrschule gemacht, aber halt nicht die x-Version.
      Zum Navi: ich habe lang recherchiert, ob ich das Handy oder ein richtiges Navi wähle. Die vorherrschende Meinung war, dass man mit einem Navi besser fährt. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass gute Navis fürs Handy gerade im Kommen sind. Deshalb habe ich mir das Geld gespart und bin mit dem Handy los. Habe mir eine wasserdichte Hülle geholt. Dazu habe ich jede Menge Apps runtergeladen. Genutzt habe ich Google Maps, Maps.me und OSMand. Vor allem Letzteres ist viel detalierter als die anderen und hier in Marokko mein Hauptnavi. Wie das in Europa funktioniert, weiß ich nicht, da ich das erst hier angefangen habe zu nutzen. Ich bin zufrieden mit dem Handy-Navi, nur die Hülle glänzt zu doll in der Sonne. Das werde ich nochmal verbessern.
      Viel Spaß in Schweden!

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